Im Zuge eines von der Gemeinde Bergkirchen durchgeführten Konzeptvergabeverfahrens erhielt hier die in Österreich ansässige Ing. Hans Lang GmbH mit ihrer deutschen Zweigniederlassung hoch3 Gewerbebau aus Oberschleißheim den Zuschlag, das Projekt als Investor weiter zu entwickeln.

Unterstützt wird sie dabei von der Frick Unternehmensberatung aus Baldham bei München, die ihre langjährige Erfahrung im Bereich gewerblicher Projektentwicklung einbringen wird.

Die kompletten Planungsleistungen werden von der hoch3 Gewerbebau als Generalplaner durchgeführt und koordiniert.

Zurzeit werden vertragliche Grundlagen zwischen dem Investor und der Gemeinde detailliert sowie die Bauleitplanung weiter vorangetrieben, da der bestehende Bebauungsplan kein hinreichendes Baurecht für die geplante Nutzung schafft.

Das zulässige Maß der baulichen Nutzung wird über den vorhandenen Bestand der Umgebungsbebauung hinausgehen können, soll jedoch den ländlichen Charakter der Umgebung nicht vollständig missachten.

Die Bauleitplanung ist mit der bereits erfolgten 2. Auslegung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes bereits weit vorangeschritten. Parallel dazu wurden auch schon sukzessive die Architekten- und Fachingenieurplanungen vorbereitet.

Ein Baubeginn ist für die erste Jahreshälfte 2022 vorgesehen, vorbehaltlich der Ergebnisse und Fristen aus dem Bauleitplanverfahren. Hierbei sollen zunächst die Straßenbau- und sonstigen Erschließungsarbeiten in Angriff genommen werden. Ob dann bereits im Herbst mit den ersten Gebäuden begonnen werden kann, lässt sich noch nicht abschließend festlegen.

Es gibt natürlich schon eine Reihe von Interessenten und Bewerbern – noch sind aber viele Möglichkeiten offen. Im ersten Quartal 2022 sollen erste vorvertragliche Vereinbarungen mit einzelnen Interessenten in die Wege geleitet werden.

Unser Exposé sowie der Grundrissgenerator bringen Ihnen unterschiedliche Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten näher.

Auf einer Grundfläche von ca. 14.000 m² sollen ca. 5 bis 8 Gewerbeeinheiten unterschiedlicher Größe errichtet werden, die vom Investor an die einzelnen Interessenten verkauft werden.

Dabei ist die Anordnung der Gebäude so geplant, dass, besonders im Hinblick auf den Verkehrslärm der Bundesstraße B 471, ein möglichst geschlossener U-förmiger Riegel entsteht. Insgesamt sind bis zu 6.650 m² Bruttogeschossfläche geplant, wobei der Wohnanteil für Betriebsinhaber, Betriebsleiter Bereitschafts- und Aufsichtspersonal deutlich untergeordnet sein sollte. Durch die geplante, kompakte Bauweise mit hochwertigen Materialien und ausgezeichneter Dämmung, unterstützt durch ein modernes haustechnisches Gesamtkonzept, können die Betriebskosten nachhaltig reduziert werden. Die lebendige Nutzungsmischung und die daraus resultierende Vielfalt geben dem Handwerkerhof und den darin wohnenden und arbeitenden Menschen den so wichtigen Wohlfühlfaktor und eine eigene Identität.

Die verkehrliche Erschließung kann aus straßenrechtlichen Gründen nur über Günding und die Eschenrieder Straße erfolgen, Schwerlastverkehr > 7,5 t fährt, von der Autobahn A8 kommend, über die Bundesstraße B 471 Richtung Dachau bis zur Auffahrt auf die Brucker Straße (St2339) in Richtung Dachau-West/Markt Indersdorf/Günding. In Günding geht es rechts ab über die Kanalstraße in die Eschenrieder Straße bis zum neuen Handwerkerhof. Eine direkte Anbindung an die B 471 scheidet aus.

Geplant sind zweigeschossige Baukörper mit massiver Stahlbetonfertigteil-Tragkonstruktion. Die lichte Hallenhöhe im EG ist mit ca. 5,40 m für die meisten Nutzungen hervorragend geeignet. Toreinfahrten sind sowohl auf der Straßen- als auch auf der Hofseite geplant.

Ein höhere (eingeschossige) Hallenbebauung ohne weiteren Dachaufbau ist zunächst nicht vorgesehen, unter Umständen aber in Absprache möglich.

Lärm- und verkehrsintensive Betriebe sind nicht gewünscht.

Das zur Straßenseite zurückgesetzte Dachgeschoss (Attikahöhe bei ca. 11,40 m) kann wahlweise für Büro- oder Wohnnutzung (für Betriebsinhaber, Betriebsleiter, Bereitschafts- und Aufsichtspersonal) genutzt werden.

Eine Wohnnutzung muss dabei aber dem Gewerbebetrieb zugeordnet und in Grundfläche und Baumasse untergeordnet sein.

Es sind Dachterrassen und Dachbegrünungen im Bereich der Dachgeschosswohnungen bzw. -büros geplant, die Dächer der Büros bzw. Wohnungen selbst werden extensiv begrünt und in Teilen mit Photovoltaikelementen versehen. Eine Klimatisierung der Räumlichkeiten ist optional möglich.

Vor dem Haus werden Stellplätze für Besucher vorgesehen, hinter den Gebäuden stehen Flächen für weitere Stellplätze, Carports, Garagen oder sonstige kleine Nebengebäude zur Verfügung.

Ein modernes Haustechnikkonzept versorgt die Einheiten mit Fernwärme. Aufenthaltsräume zur lärmintensiven B 471 werden durch Schallschutzfenster geschützt und die Räume mit einer mechanischen Lüftung versehen. Es werden nach derzeitigem Planungsstand mindestens eine E-Ladesäule für Elektrofahrzeuge vor jedem Gebäude vorgesehen. Eine PV-Anlage auf dem Dach erzeugt zumindest einen Teil des Stroms für den Eigenverbrauch. Fördermöglichkeiten nach dem aktuellen BEG werden noch untersucht.

Der Grundstückspreis wird in Abstimmung mit der Gemeinde Bergkirchen, abhängig von der geplanten Nutzung (hier insbesondere der Wohnflächenanteil) festgelegt. Erschließungskosten und Kosten für Kanal- und Wasseranschluss werden ebenfalls in Abstimmung mit der Gemeinde ermittelt.

Die Gebäudekosten einschließlich Außenanlagen werden typen- und nutzungsabhängig ermittelt und vor Unterschrift der Kaufverträge möglichst verbindlich fixiert.

Nähere Angaben erhalten Sie nach erfolgter Kontaktaufnahme und einem ersten persönlichen Gespräch zum gewünschten Umfang der Baumaßnahme.